Das Leben Max Liebermanns

Als Sohn eines vermögenden jüdischen Textilfabrikanten wird Max Liebermann am 20. Juli 1847 in Berlin geboren. Studiert hat er an der Kunstakademie Weimar. Im Laufe seines Lebens beeinflussten ihn Jean-François Millet und die altniederländische Kunst. Insbesondere war es Frans Hals. Dieser Einfluss sorgte auch dafür, dass er alljährlich – bis 1914 – im Sommer nach Holland reiste, um die Kunst des Niederländers zu erfühlen.

Als Max Liebermann, gegen 1878, nach München zog und Kontakt zum Künstlerkreis um Wilhelm Leibl aufbaute, widmete er sich ausschließlich mit den Motiven einfacher Handwerker und Bauern. Die intensive Beschäftigung mit solchen Motiven, brachte ihm allerdings den Ruf als „Armeleutemaler“ ein.

1889 nimmt Liebermann an der Pariser Weltausstellung teil. Diese ist dem 100. Jahrestag der Französischen Revolution gewidmet. Max Liebermann sollte sogar den Titel eines Ritters der französischen Legion erhalten, dies wurde ihm aber aus politischen Gründen von der preußischen Regierung verboten.

Der Künstler wendet sich Jahre später Motiven des bürgerlichen Strand- und Freizeitvergnügens zu. Mit Lovis Corinth und Max Slevogt bildet er das Dreigestirn des „Deutschen Impressionismus“. Seine Palette hellte sich auf und die Farben wurden leuchtender.

1927 wurde Liebermann zum Ehrenbürger Berlins ernannt, einer Zeit, in der er bereits Präsident der Preußischen Akademie der Künste war. Jedoch trat er 1933 wieder von dieser Position zurück, da die Abteilung der Bildenden Künste beschlossen hatte, Bilder jüdischer Künstler nicht mehr auszustellen. Dies war ein Bruch in Max Liebermanns Leben und führte dazu, dass er am 8. Februar 1935 in seinem Haus am Pariser Platz, von den Nationalsozialisten verfemt, verstarb.

Die Max-Liebermann-Straße in Gohlis 

Heute ist eine Straße im Leipziger Stadtteil Gohlis nach Max Liebermann benannt. Im Viertel vereinen sich alle Vorteile des städtischen Lebens. Zahlreiche Grünanlagen, Einkaufsmöglichkeiten sowie Betreuungs- und Schuleinrichtungen sind zu Fuß bequem zu erreichen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen Sie in wenigen Minuten in die Leipziger Innenstadt. 

Im WOGETRA Wohngebiet in Gohlis gibt es 2– bis 4–Raum–Wohnungen, die zwischen 55 qm und 92 qm großen und zum Teil mit Loggien oder Balkonen ausgestattet sind. Für Familien besteht die Möglichkeit der Kinderbetreuung durch zertifizierte Tagesmütter. Spielplätze und Sitzmöglichkeiten in teilweise grünen Innenhöfen runden das Angebot ab.

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