Bereits in der Schulzeit Berufserfahrung zu sammeln, stellt sich für viele als ungemein wertvoll heraus, denn schon erste, kleine Einblicke helfen die Vorstellung der beruflichen Zukunft zu schärfen und ein Gespür für die Arbeitswelt zu entwickeln. Laura nutzte die Möglichkeit des Girls`- und Boys`Day und begleitete einen Tag lang unsere Mitarbeiter des WS Wohnservice – mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel!
Hausmeistertätigkeiten – kann doch jeder?
Wie wichtig funktionierendes und gewissenhaftes Facility-Management ist, weiß jeder, der schon einmal zur Miete gewohnt hat. Trotzdem halten sich alte Vorurteile, die den Berufen im Feld des Wohnservice anhaften, immer noch standhaft – umso mehr haben wir uns deswegen über Lauras Anfrage gefreut! An ihrem Schnuppertag konnte sie uns bei kleinen, aber dennoch wichtigen Aufgaben unterstützen: Zum Beispiel der Kontrolle der Hausaushänge an den Informationstafeln im Treppenhaus und der Hausanschlussstationen, Sauberhaltung der Wohnanlagen, aber auch beim Auswechseln der Klingelschilder bei Mieterwechsel. Des Weiteren galt es die technische Anlage zu überprüfen, wie auch die Funktionstüchtigkeit der Fahrstühle und Gehwegbeleuchtung und das Vorhandensein der Brandmeldeanlagen.
Laura selbst meinte, der Tag hätte ihr viel Spaß gemacht – auch uns war es eine Freude mit einer so interessierten und engagierten Schülerin zusammenzuarbeiten. In der Vermittlung des Berufsbilds sollte vor allem die Relevanz und Notwendigkeit der Aufgaben im Mittelpunkt stehen. Für die kleineren Aufgaben, bei denen sie unterstützt hat, braucht es zwar keine besonderen Fertigkeiten, auf jeden Fall aber Gewissenhaftigkeit und permanente Aufmerksamkeit; Fähigkeiten, die nicht zu unterschätzen sind.
Girls`- und Boys`Day für eine vielfältigere Berufswahl
Die Initiative des Girls`- und Boys`Day wird unter anderem sowohl von dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, als auch dem für Bildung und Forschung gefördert und steht für mehr Vielfalt in der Berufswahl. Die Einteilung von „Frauen“- und „Männer“-Berufen ist längst überholt, hält sich aber zuweilen noch heute in den Köpfen der Menschen. Während die handwerklichen Berufe noch stark Männer-dominiert sind, überwiegen in sozialen oder medizinischen Gesundheitsberufen bei weitem Frauen. Jungen Menschen soll der Girls`- und Boys`Day die tatsächliche Bandbreite der beruflichen Optionen vergegenwärtigen und sie darin bestätigen, einen Beruf zu suchen, der ihnen Spaß macht und entspricht. Eine frühzeitige Berufsorientierung wird zudem auch im Angesicht des Fachkräftemangels immer wichtiger.
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