Die WOGETRA hat mit dem Kabelbetreiber PŸUR eine umfangreiche Erneuerung des bestehenden Netzes vereinbart. Wir sprachen mit unserem PŸUR Key-Account-Manager Jörg Buschbeck über das Ziel der geplanten Arbeiten.

Mein Zuhause: Herr Buschbeck, über 7.000 Wohnungen sollen in den Genuss einer besseren Kabelversorgung kommen. Was ist das Ziel der vereinbarten Maßnahmen?

Jörg Buschbeck: Vielleicht muss man erst einmal vorwegschicken, dass die Kabelinfrastrukturen in den Häusern der WOGETRA unterschiedlich sind. Wir verfolgen mit der WOGETRA das Ziel, die technische Basis zu vereinheitlichen, um das heutige Netz mit Glasfasern bis in die Keller zu überbauen.

Mein Zuhause: Was haben die Mieterinnen und Mieter davon?

Jörg Buschbeck: Wie wir in der Pandemie alle gelernt haben, ist eine gute Internetanbindung der Wohnungen inzwischen regelrecht lebenswichtig. Zwar kann man schon heute mit Fernsehen, Internet und Telefon alle Annehmlichkeiten des Kabelnetzes nutzen, aber gerade im Internetbereich explodieren die Anforderungen förmlich. Als Stichworte kann man sicher Home-Office, Home-Schooling, Netflix und Online-Gaming nennen.

Die Datenmenge, die bundesweit über unser Netz abgeführt wird, verdoppelt sich alle drei Jahre. Um in Zukunft die bestmögliche Anbindung zu bieten, führt kein Weg an der Glasfaser vorbei. Mit dem Umbau des Netzes schaffen wir die Voraussetzungen, um auch Bandbreiten von 1.000 Mbit/s sicher in die Wohnungen zu bringen.

Durch eine direkte Glasfaseranbindung der Gebäude werden die gebuchten Bandbreiten zu allen Tages- und Nachtzeiten sehr stabil zur Verfügung stehen. Das wird ein in jeder Beziehung spürbarer Qualitätssprung. 

Mein Zuhause: Wie sieht denn der Zeitplan aus?

Jörg Buschbeck: Weil die Gebäude der WOGETRA recht verteilt liegen, macht PŸUR hier keinen Sprint, sondern eher einen Dauerlauf. Wir arbeiten, wenn man so will, von außen nach innen. 30 Kilometer Glasfaser werden neu verlegt, um die Häuser anzubinden. Die ersten Arbeiten in den Häusern werden voraussichtlich ab Mai 2021 beginnen. In den letzten Gebäuden sind unsere Arbeiten im Haus nicht vor April 2023 zu erwarten. Wenn wir uns aber erst einmal für den Tausch der Multimediadose anmelden, ist es bis zur Inbetriebnahme des neuen Netzabschnittes nicht mehr allzu lang. Man kann sich also schon einmal auf eine noch bessere Übertragungsqualität und höhere Bandbreiten des Glasfasernetzes freuen.

Mein Zuhause: Müssen sich die Mieter durch den Glasfaserausbau auch auf höhere Kosten einstellen?

Jörg Buschbeck: Die Preise und Leistungen für die TV-Versorgung wurden schon letztes Jahr angepasst und bleiben unverändert. Und bei den Internettarifen hat die Fachzeitschrift „connect“ erst im Februar 2021 Tarife und Qualität von Breitbandangeboten geprüft und es zeigt sich, dass PŸUR die besten Angebote hat. Mit den Investitionen ins Netz der WOGETRA wollen wir die Mieterinnen und Mieter durch Qualität überzeugen. Wer an einen Internetanschluss denkt, soll auch gleich an PŸUR denken.

Pyur-Mitarbeiter im Anzug
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