Das Jahr 2025 ist das Internationale Jahr der Genossenschaften und damit eine Einladung, die Stärken dieser einzigartigen Organisationsform neu zu entdecken. Weltweit, aber auch hier in Leipzig, zeigen Genossenschaften wie die WOGETRA, wie gemeinschaftliches Handeln Wohnraum, Nachbarschaft und Zusammenhalt gestaltet. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Genossenschaften als Vorbilder für nachhaltiges und soziales Wohnen gelten – und wie die WOGETRA diese Werte in Leipzig lebendig hält. 

Wie alles begann: Die Wurzeln der Genossenschaftsbewegung 

Genossenschaften zeichnen sich durch ihre hohe Mitbestimmung aller ihrer Mitglieder aus, die sie grundsätzlich von anderen Wirtschaftsunternehmen unterscheidet. Statt dem Interesse Einzelner, steht eine solidarische Gemeinschaft im Mittelpunkt, die noch heute auf die Anfänge der Genossenschaften verweist. Die erste Wohnungsbaugenossenschaft entstand 1862 in Hamburg. Aus der Armut heraus haben sich Handwerker zusammengeschlossen, um gemeinsam zu sparen, zu bauen und zu wohnen. Mit dieser Mentalität zeichnet Genossenschaften explizit deren nicht gewinnorientierte, demokratische Organisation aus, die aus der Selbsthilfe entstand. 

Das Genossenschaftsgesetz von 1889 gibt dieser Idee einen gesetzlichen Rahmen und hält auch heute noch unsere Mitbestimmungsstrukturen fest, durch die unser Miteinander im Vordergrund steht. Bei uns geht es darum, aktiv unsere Nachbarschaft zu gestalten – in Gegenwart und Zukunft! 

Gemeinschaft als Stärke: Was Genossenschaften weltweit leisten 

Übergeordnetes Ziel der Initiative Internationales Jahr der Genossenschaften ist, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was Genossenschaften sind und was sie für unser gesellschaftliches Miteinander leisten. Was bislang wenig bekannt ist und deswegen durch das Motto „Genossenschaften bauen eine bessere Welt“ aufgegriffen wird: Genossenschaften leisten weltweit einen enormen Beitrag zur Verwirklichung der UN-Nachhaltigkeitsziele. So etwa bei folgenden Themen:

Bekämpfung von Armut – Genossenschaften ermöglichen benachteiligten Personengruppen bis heute den Zugang zu Finanzdienstleistungen, Märkten und Ressourcen und unterstützen dabei den wirtschaftlichen Aufstieg breiter Bevölkerungsschichten. 

Bekämpfung von Hunger – Genossenschaften sind aus der Nahrungsversorgung nicht wegzudenken und stärken dabei besonders kleinere landwirtschaftliche Betriebe. Äquivalent verhält es sich bei der Bereitstellung von bezahlbarer und sauberer Energie. 

Menschenwürdige Arbeit – Durch ihre langfristige Perspektive sind Genossenschaften besonders stabile Arbeitgeber, die resilient sind und zu einem zielgerichteten Wirtschaftswachstum beitragen. 

Nachhaltige Städte und Gemeinden – Wohnungsgenossenschaften schaffen bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten und investieren durch ihre Ausrichtung in Modernisierung und Nachhaltigkeit beim Wohnen. 

Genossenschaftliches Wohnen bei der WOGETRA in Leipzig 

In Leipzig prägen Genossenschaften wie die WOGETRA das Stadtbild – mit bezahlbarem Wohnraum, lebendigen Nachbarschaften und nachhaltigen Wohnkonzepten. Wir sind stolz auf unsere WOGETRA-Mitglieder und Mieter. Sie sind es, die den genossenschaftlichen Geist Leben einhauchen. Ob es das tatkräftige Anpacken im Vertreteramt, die Organisation eines Hausfestes oder ein netter Plausch im Treppenhaus ist – alle, die Interesse an unserer Gemeinschaft zeigen, den Blick nach links und rechts wenden und sich die Zeit nehmen, ihre Aufmerksamkeit auf das hier und jetzt zu richten, sehen, dass Veränderungen genau dort anfangen. 

Im nächsten Frühjahr steht wieder unsere Vertreterwahl an, bei der es darum geht, wer als Mietervertreter die Entwicklung unserer Genossenschaft mitgestaltet. Sie möchten sich zur Wahl aufstellen lassen oder haben genau die richtige Person für dieses Amt im Sinn? Zögern Sie nicht, Kontakt mit unseren Ansprechpartnern aufzunehmen! Hier finden Sie die entsprechenden Kontaktinformationen.

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